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Vom 9. bis 18. August fand am Fluggelände des FSV Kelheims das alljährliche Zeltlager statt. Dieses Mal war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite. Es gab ein paar Tage an denen wir nicht fliegen konnten, was aber nur halb so tragisch war. Wir waren im Kino, haben Bayern mit dem Zug bereist, waren beim Bowlen und haben das Kelheimer Volksfest unsicher gemacht.

Nachdem der Regen vorbei war, ging es aber hoch hinaus! Wir sind in den wenigen Tagen rund 180 Mal gestartet und können sogar einen weiteren Alleinflieger unter unseren Schülern zählen. Johannes wir gratulieren zu einer so tollen Landung!

Neben den schönen Lagerfeuern am Abend, gab es eine Jugend- und eine Mitgliederversammlung, leckeres Essen, eine grandiose Hochzeit und jede Menge gute Laune auf dem Stieberberg in Hienheim. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Wie jedes Jahr findet bei uns am Gelände die Flughelferübung der Feuerwehr Neustadt statt. Dabei waren zwei Hubschrauber und einige Flughelferstaffeln aus ganz Bayern vor Ort. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Waldbrandbekämpfung.

Endlich war es wieder soweit! Am 6. Juni zündete der Startschuss für das Fliegerlager 2019. Zwei Wochen lang, war der Flugplatz das Zuhause von Erwachsenen und Kindern. Von ganzen Familien, Singles und einem Neugeborenen. Von Fluglehren und Alleinfliegern. Von Theaterkindern, Freunden und Spaßvögeln, die nie erwachsen werden. Über zwei Wochen hinweg haben wir dort oben gezeltet, sind geflogen und haben eine Menge lustige Geschichten erlebt. Schad‘ eigentlich, dass es schon wieder vorbei ist.

Aber erstmal zurück zum Start. Angefangen hat das ganze mit rund 10 Zelten, 8 Wohnwägen, 3 Außenlandungen und 60 Pizzateiglingen am ersten Samstag. Das war schon mal ein guter Start ins Fliegerlager. Und so ging das Ganze auch weiter. Wir sind so gut wie jeden Tag geflogen, denn das Wetter war grandios! Insgesamt haben wir eine Anzahl von 405 Starts erreicht und sind dabei eine Gesamtzeit von 225 Stunden geflogen. Dazu zählt eine große Anzahl an Streckenflügen. Ansbach, Nürnberg, Moosburg und Wülzburg sind nur ein paar der Orte, die sich unsere Flieger von oben angeschaut haben – manche auch von unten. Der längste Flug dabei dauerte 392 Minuten.
Ein anderes Ereignis war der Alleinflug einer Segelflugschülerin! Sie durfte zum ersten Mal alleine in die Luft und die Aussicht von oben ganz ohne Lehrer genießen. Alle fieberten gespannt auf dem Vorfeld mit, als sie sich zur Landung meldete. Ganz sanft war das Aufsetzen der Schulungsmaschine, als sie wieder zurück auf dem Boden ankam. Sehr gut. Gretl, wir gratulieren dir nochmal ganz herzlich zu deinem ersten Alleinflug!
An einem anderen Abend gingen noch zwei besondere Flüge in die Luft. Was daran so besonders war? Die beiden starteten erst gegen 21:00 Uhr abends und konnten so ihre Heimat in einem wunderschön getauchten Licht sehen. Bei ruhiger Luft flogen sie durch die Abendsonne und landeten wieder pünktlich vor Sonnenuntergang am Flugplatz.

Das Wetter war wirklich gut, allerdings haben auch uns die zwei Gewitter im Freistaat nicht verschont. Die Flieger wurden eingeräumt und die Zelte nachgespannt. Im Schutz des Häusels haben wir dem Wind und dem Donnergrollen gelauscht und sind danach barfuß durch das nasse Gras gelaufen. Die Aktion ging für den ein oder anderen etwas nässer aus als gedacht, aber im Großen und Ganzen war es wirklich lustig.

Nach so ereignisreichen Flugtagen, braucht es natürlich auch immer ein ordentliches Abendessen. Das war dieses Fliegerlager kein Problem, denn kulinarisch gesehen, war von allem etwas dabei. Käsespätzle, Burger, bayerischer Döner, Gyros, Chili con Carne und vieles mehr, wurde von unseren Vereinsmitgliedern gemeinsam gekocht.
Die lauen Abende danach lockten viele junge Mitglieder aufs Vorfeld. Bei Sonnenuntergang wurde dann Jongliert, Frisbee gespielt, ein Spieleabend veranstaltet oder einfach gemütlich beisammengesessen. Andere wiederum betrachteten das ganze Spektakel vom Tower aus oder suchten Schutz im selbstkonstruierten Anti-Mückenzelt. Sobald es kalt wurde, fanden sich dann groß und klein am Lagerfeuer ein. Auf Palettenbänken wurde Gitarre gespielt oder einfach die ausgelassene Stimmung genossen.

Es war eine schöne Zeit, mit grandiosen Flügen und wunderschönen Abenden. Ein Zusammenspiel aus verschiedensten Menschen, die genau eines verbindet – die Fliegerei.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Fliegerlager!

Einer unserer Flugschüler durfte gestern zum ersten mal alleine in die Lüfte! Wie sich das wohl anfühlt? Naja – am Anfang ist man schon ganz schön nervös. Man sitzt in seinem gewohnten Flugzeug, richtet alles her und dann stellt man plötzlich fest, dass man ja ganz alleine drinnen ist. Das Motorflugzeug beginnt zu rollen und die Anspannung steigt. Das Seil ist straff und schon beginnt das Segelflugzeug zu rollen. Nicht lange und man schwebt hinter der Motormaschine her. Ein unglaubliches Gefühl!

Während die Fluglehrer vom Boden aus, mit dem Funkgerät in der Hand, alles genau beobachten, genießt Kilian seine ersten Minuten allein in der Luft. Die Sonne geht langsam unter und auch der erste Alleinflug geht nach einer halben Stunde dem Ende zu. Zum Schluss wird es nochmal spannend. Die Konzentration ist auf Höchstleistung und die Landbahn in Sicht. Richtung, Fahrt und Höhe passen. Die Fluglehrer schauen stolz auf ihren Schüler, der eine grandiose Landung hinlegt. Kilian wir gratulieren dir zu so einem tollen Flug!

Am Samstag um 9:30 Uhr war es endlich soweit! Die Vereinsmitglieder fanden den Weg zurück zum Flugplatz nach Hienheim. Das Gelände wurde immer voller und unter den ersten Sonnenstrahlen begann das Aufbauen 2019!

Im alljährlichen Briefing wurde in großer Runde besprochen, was alles zu tun war – und im Anschluss ging es auch gleich ans Eingemachte. Eine große Gruppe kümmerte sich um den Flugzeugpark, eine andere darum, dass das Gelände wieder einsatzbereit war. Es wurden also Flugzeughänger für Flugzeughänger aus der Halle gezogen und einer nach dem anderen aufgebaut. Die Flächen wurden angehoben und am Flieger montiert. Die Runderanschlüsse wurden angesteckt und die Übergänge abgedichtet. In der Werkstatt wiederum wurde einer unserer Motorsegler lackiert und auf dem Vorfeld ein weiterer Flieger poliert. Auch unsere alte Walze war im Einsatz. Nach einer kleinen Aufwärmphase tuckerte sie über die 500 Meter lange Landebahn und glättete den Boden.

Gegen zwei Uhr fanden sich dann alle Vereinsmitglieder auf der großen Sonnenbank wieder. Über zwei Stunden hinweg wurden die wichtigsten Elemente der Themen Flugbetrieb, Schulung und Sicherheit besprochen und diskutiert. Mit einer kleinen Stärkung zwischendurch ging es dann aber auch schon weiter! Schließlich waren wir noch lange nicht fertig. Die ASW 20 stand noch auf dem Programm und auch die Scheinkontrolle war noch nicht beendet.

Es war ein großes Stück Arbeit. Bis zum Sonnenuntergang hatten wir aber so gut wie alles geschafft! Und dann – dann kam ein sehr schöner Teil des Tages. Groß und Klein. Jung und Alt. Vor dem Häusl oder auf der Sonnenbank. Gemütlich standen wir alle gemeinsam da, feierten Geburtstage und teilten das, was ein Vereinsleben ausmacht. Gute Unterhaltungen, lustige Moment und ein geselliges Miteinander. Ja, sogar zu einem Nachtspaziergang auf der Mond-Beleuchteten Landbahn kam es zu späterer Stunde noch.

Es war ein toller Tag, mit vielen Aufgaben und schönen Ereignissen! Jetzt kann sie beginngen, die Flugsaison 2019!


Den Stieberberg hinauf, an der Halle vorbei und knapp zwanzig Schritte Richtung Norden. Dann steht man auf der Landebahn des FSV Kelheims in Hienheim. Es dauert keine drei Sekunden und da ist es wieder. Dieses unglaubliche Gefühl, wenn man nach einer langen Winterpause zum ersten mal wieder auf dem weichen Grasboden steht. Der Wind der einem um die Ohren saust und die Sonne die einem ins Gesicht scheint. Sofort hat man Bilder im Kopf …

…von unzähligen Segelflugstarts
… schönen Stunden
… guten Unterhaltungen
… und lustigen Veranstaltungen

die man hier oben bereits erlebt hat. Dabei ist es gerade im Moment noch ganz ruhig am Stieberberg. Es scheint die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Der Flugplatz ist noch ganz leer. Die Sonnenbank liegt noch ganz still und die Türen der großen Halle sind verschlossen. Vereinzelt blühen erste Frühjahrsblumen und nur die Arbeiten in der Werkstatt lassen vermuten, dass hier oben schon jemand aktiv ist.

Morgen ist Frühlingsbeginn und mit ihm beginnt auch die Flugsaison 2019. Kommenden Samstag erwacht der scheinbar schlafende Berg wieder zum Leben. Am 23 März findet das offizielle Aufbauen der Flugzeuge statt und zahlreiche Vereinsmitglieder werden da sein. Es wird viel Arbeit, aber das Ergebnis daraus ist der Beginn einer neuen Flugsaison. Das Versprechen auf viele sonnige Wochenenden und einzigartigen Flugstunden.

Wir freuen uns darauf!